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SV Lok Rangsdorf – TSG Lübbenau

26 : 19  ( 10 : 5 )

Einen gehörigen Dämpfer haben die Spreewälder im Rückrundenspiel gegen den Gastgeber Lok Rangsdorf erhalten. Nach dem deutlichen 30 : 18 Hinspielerfolg kann die Höhe der Niederlage auch nicht mit Kleisterverbot entschuldigt werden.

Vielmehr war es die desolate  Vorstellung der Mannschaft, in der es vor allem an Willenskraft und Spieldisziplin fehlte. Nur über die Stationen 3 : 3 und  6 : 4 war es ein spannender Spielverlauf auf Augenhöhe. Nach 3 vergebenen 7m Bällen wirkte das TSG Team verunsichert und verlor den Spielfaden. In den Angriffsaktionen fehlte die Gefahr aus dem Rückraum und eine inaktive Defensive ermöglichte Rangsdorf die Treffer zum 8 : 4. Doch im Kampf um die Anschlusstreffer fehlte der Spielmacher. Ballverluste und Fehlwürfe ermöglichten dem Gastgeber den Spielstand bis zur Pause auf 10 : 5 zu erhöhen. Auch im 2. Spielabschnitt wurde das Spiel der Spreewälder nicht besser. Den Offensivaktionen fehlte der tempoorientierte, druckvolle Spielaufbau und Schwächen im Umkehrspiel wurden vom Gegner zum Konterspiel genutzt. Wurfschwach auch die Rückraumschützen der Gäste, die im gesamten Spiel ohne Torerfolg blieben. Ihr  Spiel über den Kreis war leicht zu lesen und wurde von einer defensiven Deckung kontrolliert. Die Gastgeber bestimmten den Spielverlauf. In der 41. Minute war der Spielstand beim 17 : 8 auf 9 Tore angewachsen. Auch im folgenden Spielverlauf konnten die Spreewälder keine Akzente setzen und blieben unter ihren Möglichkeiten. Vielmehr fehlte der Mannschaft ein Antreiber, der Kampfgeist und letzten Einsatz abforderte, um eine drohende Niederlage abzuwenden. Beste Torchancen wurden mit Fehlwürfen abgeschlossen und gaben dem Gegner Chancen im Konterspiel. Mit dem Treffer zum 26 : 16 in der 57. Minute war die Entscheidung gefallen. Auch wenn die Gäste mit 3 Toren in Folge den Spielstand bis zum Spielschluss zum 26 : 19 verkürzen konnten, durften sich die Hausherren über einen  überzeugenden Sieg freuen, der dem Spielverlauf gerecht wurde.

Fazit: Der willensstarke Kampf um die Meisterschaftspunkte beschränkte sich auf die Gastgeber. Eine durchweg schwache Vorstellung der Nolde Schützlinge, die ihr Leistungspotenzial auf dem Parkett nicht umsetzen konnten. Ein TSG Team, in dem die Rückraumschützen streikten und das an einer enorm hohen Fehlerquote scheiterte.

E.Sch.

Spielerkader: Kuhlmey, Nicola 2, Sewald, Rene 3, Siebert, Marian, Werban, Thomas 2, Suhl, Justin 5, Trenkmann, Dustin, Wahnschaffe, Henrik, König, Marius 1, Hiesener, Marc- Robin 2, Otto, Marcel 3, Pipiale, Oliver 1, Kasper, Lars TW

Zeitstrafen: Lok Rangsdorf  7 | TSG Lübbenau  6

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