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TSG III vs. HCS IV 32:19

 

Da wurde die Dritte doch glatt mal zum Vorspiel der Ersten Männer gebucht. Nichts mit der normalen Routine an einem Sonntagvormittag. Nein Primetime-Handball war angesagt. Man wollte nun mal dem anwesenden Samstags-Fachpublikum natürlich so einiges bieten. Das gelang allerdings nicht in vollem Umfang.

Die Motivation kam direkt aus Lübben. Haben doch die „Dauerrivalen“ im Vorbericht deutlich auf die Versäumnisse der Lübbenauer aus dem Hinspiel hingewiesen. Man muss sich das als Mannschaft schon hart erarbeiten, dass Gegner eine Niederlage mit weniger als 30 Gegentore feiern. Nun gut, nehmen wir es als Kompliment. Damit war unser Ziel erstmal klar definiert. Sollte eigentlich auch kein Problem sein, da MV Pitti aus dem Vollen schöpfen konnte. Lübben wollte noch mit Neuverpflichtungen glänzen und uns das Leben schwermachen. Aus Glanz wurde aber rot-blau. Aber der Reihe nach.

Die TSG Herren kamen ganz gut in die Party. Aus einer sicheren Abwehr heraus, wurden immer wieder gute Angriffe nach vorn getragen. Allerdings sollten heute gerade die sogenannten leichten Tore fehlen. Irgendwie wurde das Konterspiel in der Kabine gelassen. Trotz vieler vergebener klarer Torchancen setzten sich die Favoriten aus Lübbenau schnell mit 12:4 ab. Eine besondere Augenweide war das Spiel über den Kreis. Viele sehenswerte Treffer und traumhafte Anspiele brachten das Publikum in die richtige Stimmung. Die junge HCS Mannschaft versuchte sich in das Spiel zu beißen und gaben sich zu keiner Zeit auf. Den negativen Höhepunkt der Partie setzten dann der Lübbener Neuzugang, der scheinbar nicht viel über die vergangenen und stets fair geführten Begegnungen gelesen hatte. Scheinbar genervt von der hohen Überlegenheit des Gegners und eigenen Unfähigkeit, holte er eine Aktion aus dem Schubfach, die völlig Zurecht von den beiden gut agierenden Schiris mit Platzverweis und blauer Karte quittiert wurde. Wir können wirklich froh sein, das M. Noack überhaupt weiterspielen konnte. Auch von Trainer Nissel wurde der Kollege mit den passenden Worten bedacht. So etwas brauchen wir nicht. Viel Erfolg bei deinen anderen Sportarten. Bedank dich bei den Schiris, dass Du nicht weiterspielen brauchtest!!! Ansonsten war es eine sehr fair geführte Partie. Das Spiel plätscherte danach so hin. Zerfahren trifft es sicherlich. Trotzdem ging es mit einem beruhigenden 18:9 in die Kabine.

Obligatorisches Kabinengeplänkel und Erfrischungsgetränke folgten. Außerdem die Erkenntnis, dass man mit dem Bürgermeister keine Wetten eingehen sollte. Die Biersorte muss noch festgelegt werden, aber wird geliefert. Tja, zwei Spiele ohne Strafe für Sportfreund Schwerdtner waren doch zu viel und ließen ihn wohl zu euphorisch ins Wettgeschäft einsteigen. Sei es drum. Trotzdem eine äußert faire Saison.

Der zweite Spielabschnitt sollte eigentlich konzentrierter geführt werden. Doch die Anfangsbesetzung brachte irgendwie nicht so recht das spielerische Grundniveau ihres Könnens auf die Platte. Was war da los? Hattet ihr Mitleid mit dem Gegner? Oder einfach nicht die richtige Spielzeit? Egal, abhacken. Arschbacken zusammenkneifen und beim nächsten Mal wird’s wieder. Coach Büttner reagierte und wechselte nochmal durch. Mit einer wesentlich offensiveren Deckungsvariante brachten wir die Jungen Lübbener stark in Bedrängnis und konnten ein ums andere Mal Bälle in der Abwehr erobern. Generell wurde der Druck erhöht und so das Minimalziel von 30 Toren erreicht. Danke hier an M. Schelletter, der einen straffen Wurf, ohne lange zu fackeln, in den rechten oberen Torwinkel netzte. Die fällige Runde wurde direkt nach dem Spiel mit frisch gezapftem Gerstensaft eingelöst. Der HCS spielte engagiert weiter und konnte trotzdem die 32:19 Niederlage nicht vermeiden. Kurz vor Schluss verletzte sich noch der Lübbener Spielmacher. Wir wünschen gute Besserung und hoffen auf eine schnelle Rückkehr in den Spielbetrieb.

Gewinnen macht auf jeden Fall Spaß! Besonders wenn neben den gewöhnlich reichhaltig vorhandenen Erfrischungsgetränken eine sensationell, lecker schmeckende Schokottorte mit allerlei süßen Verzierungen auf die Mannschaft wartet. Unser herzlichster Dank geht an Lutze aus der Flößerstadt und seine talentierte Schwiegertochter. Da hast Du jetzt was gut!

Fazit

  1. Nicht so locker Jungs. Mehr Spielwitz, weniger Kraft. Dann gehen die Spiele genauso hoch aus, nur leichter für uns!
  2. Georg und Matze, Danke für eure unermüdlichen Läufe auf den Außenlinien. Wir werden Euch wieder sehen und geloben Besserung für eine stärke Spieleinbindung.
  3. Schön, dass sich die Verantwortlichen der Mettigel-Fraktion bereits auf nächsten Sonntag geeinigt haben. Das lässt die Torte nicht vergessen, aber den Verlust doch erträglicher gestalten.
  4. Mirko, top dich wieder lächelnd in der Halle zu wissen. Deine Schuhauswahl ist auf jeden Fall vorzeigbar. Lass Dich also nicht lang bitten und bleib weiterhin ein treuer Unterstützer. Nächsten Sonntag um 11 Uhr hast du zu Hause wieder die Chance
  5. Danke auch an den Trommler auf der Mittellinie. Er hat uns ständig angetrieben uns so auch aus dem spielerischen Tal geholfen. Gerne wieder!
  6. Denkt daran, Freitag Eisbeinessen bei Bimbo. Schenki wird auch da sein. Ihr wisst was das heißt!

Team

Tor: Lünse, Schufte, Raik

Feld: Martin M., Andi R., Steven S., Andre K., Matze D., Chris S., Marko S., Robert P., Helmut W., Georg W.

MV: Pitti B.

Influencer: Holger S.

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