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Auf Grund privater Angelegenheiten fuhr das Team der 2. Männermannschaft mit sieben Feldspielern und zwei Torhütern als Tabellendritter zum Tabllenzweiten nach Trebbin. Sehr sehr schade...wäre doch an diesem Tag in voller Besetzung ein hochklassiges Verbandsligaspiel auf Augenhöhe möglich gewesen. So passten wir jedoch diesmal alle in ein KFZ - vielen Dank der GWG - Gemeinschaftliche Wohnungsbaugenossenschaft der Spreewaldstadt Lübbenau eG für die Bereitstellung des Transporters.

Zumindest die jüngere Fraktion des Teams hatte an diesem Tag Zeit für Handball und lauschte, angekommen im Trebbiner Sportkomplex der Vorstellung des Matchplans: ein offensiver 4:2-Deckungsverbund á la Schlaubetal gepaart mit einem ganz ganz ruhigen Aufbauspiel, darauf bedacht, eineindeutige Wurfmöglichkeiten zu erarbeiten und sich nicht von drohenden Passivsituationen beunruhigen zu lassen und abschließend im Falle des Einsatzes eines 7. Feldspielers durch die Gäste, die Deckungsmitte zu schließen und die Außen werfen zu lassen.

Reeeschpekt, gilt dieser jungen Version der 2. Männer für die beinahe perfekte Einhaltung dieser Vorgaben für einen Großteil der 1. Spielhälfte. Hätten wir die vernünftig herausgespielten, 100-prozentigen klargemacht, wäre das in den ersten 30 Minuten ein engeres Höschen geworden. An dieser Stelle auch ein Lob an Enrico, der beste Mann an diesem Tag, sorgte er für eine nicht noch deutlichere Klatsche.

Mit dem einem Feldspielerwechsler wählten wir unsere Time-Outs mehr entsprechend der Atemfrequenz als sonst üblich als taktisches Mittel. In der Halbzeitpause waren wir frohen Mutes: sollten wir den matchplan weiter so verfolgen können, wäre das super in Ordnung gewesen.

Doch wir taten alles andere als das. überhastete, nicht herausgespielte Würfe, in schlechten Wurfpositionen, mit Würfen, die man im Training noch nicht einmal in Gedanken durchgegangen war; eine nicht anwesende Konterverteidigung; Pech auf der Torhüterposition in der zweiten Hälfte; Ignoranz den Vorschlägen des Trainers gegenüber, die Auswahl der Eins-gegen-Eins-Aktionen in Quantität und Qualität zu variieren und den Block nun endlich mal mit geschlossenen Armen auf der Wurfhandseite zu stellen und nicht Y-M-C-A-tanzend vor der Torwartecke. Aber gut. Die Luft war halt dann etwas raus. Und das wir von vier Siebenmeterversuchen keinen einzigen im Gehäuse unterbrachten, da wir anstatt den Torhüter mal beobachten und diesen zu Bewegungen bringen, eher die Variante "härter, härter, härter" wählten (hoffentlich hat sich der gut haltende Keeper dabei nicht verletzt), dass wollen wir HIER garnicht weiter ausführen.

Auch wenn die Art und Weise der zweiten Hälfte sehr entäuschend war, lässt sich auf dem ersten Viertel für die zukünftige 2. Männer aufbauen. Also den Kopf nicht ganz vergraben. Glückwünsch an Trebbin, auch wir hätten Euch gern ein dem Tabellenstand angemessenes Spiel geboten. Ein erneutes Lob an das junge Schirigespann Franz/Fricke - wir bekamen Euch leider in dieser Saison erst zwei Mal zugeteilt. Es wäre ein Traum, wenn es mehr von Euch in der Verbandsliga geben würde: jederzeit kommunikativ aber bestimmt, freundlich aber Ordnung schaffend, jung und auf Augenhöhe. Weiter so.

Es spielten: E. Hendrysiak, T. Kuske (beide im Tor), C. Röck (2 Tore), A. Nagel (1), T. Donath (2), T. Werban (2), J. Moczko (2), A. Ambrosius (3), M. Leonhardt (3)


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